Das wichtig und tat so richtig gut. „Gott sei Dank“, sprach große Erleichterung aus den Worten von Trainer Matthias Kütz. Mit 20:18 (11:7) blieben die Bezirksliga-Handballdamen des TSV Ladbergen am Samstag gegen SG Sendenhorst siegreich und zogen in der Tabelle an der SG vorbei.
Es hätte aber auch anders kommen können. In der zweiten Halbzeit gelang dem TSV, nachdem Sendenhorst die Abwehr umgestellt hatte, 19 Minuten lang kein. Die Gäste machten aus einem Sieben-Tore-Rückstand bis zur 50. Minute eine knappe Führung. Dann zeigten die Ladbergerinnen Moral und drehten den Spieß wider herum.
Nach einer ausgeglichenen Startphase nahmen die Gastgeberinnen das Heft in die Hand und erspielten sie bis zur Pause einen Vier-Tore-Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel setzten sie hier an und erspielten sich nach einem 3:0-Lauf einen Sieben-Tore-Vorsprung. Nach einer Auszeit stellte Sendenhorst die Abwehr von 4:2 auf eine sehr defensive 6:0-Variante um. Damit kam der TSV überhaupt nicht zurecht und sah sich plötzlich sogar im Hintertreffen.
In den letzten zehn Minuten bekam die Mannschaft jedoch so etwas wie die zweite Luft, lag in der 55. Minute wieder vorn (18:17) und warf mit der Schlusssirene den 20:18-sieg heraus.
► TSV-Tore: A. Kipp (4), L. Kattmann (2), N. Kipp (3), L. Hannig (4/3), St. Haase (2), J. Arndt (3), N. Oeljeklaus (1), J. Diehl (1).
Quelle: Alfred Stegemann | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel