wC-Jugend: TSV-Mädels im Schnee
Erster Tag
Am 21.12.2012 um 09.21 Uhr am Bahnhof Greven ging es los. Gut gelaunt, voll bepackt und voll Vorfreude auf drei gemeinsame Tage stürmten die 13 Mädels mit ihren Begleitungen den Zug. Der erste Umstieg war in Unna und verlief problemlos. In Dortmund-Hörde, unser zweiter Umstieg, sah das schon ganz anders aus. Das Abteil voll, keine Sitzplätze und wohin mit den Koffern? Es war kein Durchgang in ein anderes Abteil möglich. Aber wir hatten eine Schaffnerin mit Herz, die an der nächsten Station den Zug so lange warten ließ, bis unsere ganze Truppe aus dem überfüllten Wagon ausgestiegen war und dann direkt hinter der Lok ein super freies Abteil einnehmen konnten. Jetzt wurde endlich das zweite Frühstück in Angriff genommen und wir konnten uns bis Winterberg häuslich niederlassen. Dort wartete unser Großraumtaxi und brachte uns zur Jugendherberge.
Nachdem die Zimmer eingenommen, die Betten bezogen und die Koffer ausgepackt waren, ging es zum Skiverleih, wo unsere Langlaufskier auf uns warteten. Natürlich ging es sofort auf die Loipe, die wir im Nebel leider nicht fanden und somit eine eigene Loipe erstellen mussten. Unsere Loipe begann direkt hinter der Jugendherberge über einen Sportplatz in den Wald. Nach ca. zwei Stunden wurde es langsam dunkel und wir mussten wieder zur Jugendherberge zurück. Denn dort wartete schon die rustikale Grillhütte mit einem offenen Grill, auf dem wir selbst Würstchen und Steaks grillen konnten. Dazu gab es Brot, Salat, Getränke und Soßen. Anschließend ging es in unseren Aufenthaltsraum. Bis um 22.00 Uhr wurde dort lustig gespielt, gechilled und Musik gehört. Danach ging es noch bis spät in die Nacht lustig in den Zimmern weiter.
Zweiter Tag
Handywecker 7.15 Uhr. Zeit bis um 8.15 Uhr zum Duschen, Aufstylen und Wachwerden. Nachdem leckeren Frühstück machten wir unsere Lunchpakete für den zweiten Start auf der Loipe. Die Beschilderung hatte sich auch bei Sicht nicht geändert, so dass wir wieder selber eine Loipe erstellen mussten. Die Truppe teilte sich in zwei Aufgabengebiete. Gruppe eins nutzte einen Abhang zu Abfahrtzwecken, was mit Langlaufskiern eine echte Herausforderung war, aber sehr gut bewältigt wurde.
Gruppe zwei machte unter erschwerten Bedingungen, durch unberührtes Waldgebiet, einen Ausflug zur Lennequelle und zum Astenturm. Am späten Nachmittag trafen sich beide Gruppen in der Jugendherberge wieder, um gemeinsam Langlaufskier gegen Rodel einzutauschen. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es gut gestärkt zur Postwiese, um am Flutlichtrodeln teilzunehmen. 2 ½ Stunden wurde die 450 m-lange Rodelbahn mit roter und schwarze Piste erobert. Da es während der ganzen Zeit nieselte und unsere Mädels nicht aus Zucker sind, hatten wir die Rodelbahn fast für uns alleine. Am Ende der 450 m-Strecke wartete ein Rodellift um Rodel und Rodlerin wieder nach oben zu bringen. Das war ein tolles Erlebnis. Es wurde viel gelacht und gekreischt. Klatschnass aber gut gelaunt ging es dann um 21.30 Uhr zurück zur Unterkunft. Dort konnte noch schnell geduscht werden, da 22.00 Uhr alle auf ihren Zimmern sein mussten. Bei Musik und guter Laune ging es noch bis spät in die Nacht.
Dritter Tag
Handywecker um 07.15 Uhr- wie immer. Bis 08.15 Uhr musste jeder fertig sein und diesmal mit einschließlich Koffer packen, Betten abziehen und Zimmer fegen. Aber das war zu schaffen, für Sportler halt kein Problem. Anschließend konnten im Aufenthaltsraum bis um 11.15 Uhr noch Spiele gespielt oder gechilled werden. Dann wurden wir per Großraumtaxi zum Bahnhof gebracht. Dort stand unser Zug nach Dortmund. Da wir ein Abteil für uns hatten, konnte laut Musik gehört und gesungen werden. In Dortmund hatten wir eine Stunde Aufenthalt und die Mädchen konnten etwas bummeln gehen. Unser Anschlusszug fuhr bis nach Münster, wo wir dann um 15.35 Uhr den Zug nach Greven nehmen konnten. Als wir um 15.47 Uhr in den Grevener Bahnhof einfuhren, warteten schon alle Eltern, um uns in Empfang zu nehmen.
Fazit: Es war eine rundum tolle und lustige Winterfahrt, die man durchaus wiederholen kann.