„Niederlage ist erklärbar“
TSV Ladbergen ist beim Spitzenreiter chancenlos
Personell pfiff der TSV zudem aus dem letzten Loch. Lediglich zwei Feldspieler saßen auf der Bank. Davon konnte der angeschlagene Christian Sterz auch nur äußerst sporadisch eingesetzt werden. Die Hausherren wollten unbedingt Meister werden und waren hochmotiviert. Entsprechend legten sie ein hohes Tempo vor, dem Ladbergen nach guter erster Halbzeit im weiteren Verlauf Tribut zollen musste. „Da waren wir einfach platt und hatten nichts mehr zuzusetzen“, meinte Mateina.
Als Reserve-Mannschaft kann LIT aber nicht aufsteigen, da die Erste in der Oberliga spielt. Den Aufstieg schaffte am Samstagabend SF Loxten durch einen Sieg in Hüllhorst.
Dennoch hielt der TSV lange gut mit. Die Deckung stand sicher, im Angriff wurden die Chancen genutzt. Der knappe 14:17-Pausenrückstand entsprach dem Spielverlauf.
Nach dem Seitenwechsel nahm das Unheil seinen Lauf. Die Kraft ließ mehr und mehr nach. Alternativen waren nicht vorhanden. „Da konnten wir das Tempo von LIT einfach nicht mehr mitgehen“, hatte Tobias Mateina eine Erklärung für den Einbruch in der zweiten Halbzeit parat. Im letzten Saisonspiel treffen die Heidedörfler am kommenden Samstag auf TSG Harsewinkel, für die es um nichts mehr geht.
TSV Ladbergen : Hakmann, Hruschka - P. Schröer (6), Graß (1), J. Schröer (2), König (2), Kotlewski (3), Giesbert (5/2), Sterz (2), Schriewer.
Quelle: Alfred Stegemann | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel