Niederlage beim Schlusslicht
TSV Ladbergen nach 28:34 beim HSV Minden-Nord nahe am Tiefpunkt
Die Heidedörfler sackten dagegen zu Boden. Sie hatten nicht nur dieses Spiel letztlich sogar verdient verloren, ihnen war auch klar, dass mit so einer Leistung das Thema Klassenerhalt ganz schnell abgehakt sein könnte. Zum Matchwinner in Minden avancierte der Heim-Keeper, der parierte, was zu halten war. Allerdings machten es die TSVer ihm auch leicht. Allein 15 vergebene Großchancen im zweiten Durchgang verdeutlichen, woran es am Samstag gelegen hat. „Die Abwehr hatte sicher nicht ihren besten Tag. Das Spiel verloren haben wir aber im Angriff“, analysierte Mateina. „Chancen haben wir genug herausgespielt. Aber was wir verballert haben, ist unbegreiflich. Wir haben den Torwart richtig warm geworfen.“
Deutlich machte sich das Fehlen von Patrick Tuttmann und Philipp Wüller bemerkbar. Sie fehlten nicht nur im Deckungsblock, auch im Angriff tat sich eine Lücke auf. So spielte erneut Alexander Schriewer am Kreis. Geprägt war die Partie, die vielversprechend für Ladbergen begonnen hatte (4:1, 14:11 und 16:15 zur Pause) von großer Nervosität. Insbesondere im zweiten Durchgang zeigten die Gäste Nerven. „Nach dieser Leistung müssen wir uns alle hinterfragen“, brachte es der Coach auf den Punkt. „So werden wir es schwer haben in dieser Liga.“
TSV Ladbergen: Steen, Hakmann - Kotlewski, P. Schröer (8), Schriewer (3), Sterz (3), Giesbert (5/1), J. Schröer (2), Graß (4/2), Kütz (2), Holdsch (1).
Quelle: Alfred Stegemann | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel