In Hüllhorst nichts zu holen
TSV Ladbergen unterliegt 24:31
Nach einer total verschlafenen und mit Fehlern angereicherten ersten Halbzeit, nach der der TSV mit neun Treffern hinten lag (8:17), zeigten die Heidedörfler nach dem Seitenwechsel eine gute Leistung. Zwar schalteten die Hausherren einen Gang zurück, das soll den Auftritt der Gäste aber nicht schmälern. Sie zeigten Moral und gewannen den zweiten Durchgang gar mit zwei Toren. Unter dem Strich steht dennoch eine 24:31-Niederlage.
„HSG Hüllhorst ist nicht unbedingt der Gegner, mit dem wir uns messen müssen“, meinte Mateina. „Es war eine Niederlage, mit der man rechnen konnte.“ Dass seine Mannschaft im ersten Durchgang aber so viele Fehler produzieren würde, hatte er nicht erwartet. Die Deckung bekam keinen Zugriff auf das Spiel. So hatten die Hüllhorster Angreifer relativ leichtes Spiel.
Der Angriff des TSV tat sich mit der 3:2:1-Abwehr der HSG schwer. Zwar war die nötige Laufbereitschaft vorhanden, im Abschluss zeigte sich der TSV aber zu hektisch.
Zudem machte sich das Fehlen der beiden Kreisläufer Patrick Tuttmann und Philipp Wüller bemerkbar. Vor allem „Wühler Wüller“ wurde vermisst. Alexander Schriewer enttäuschte am Kreis zwar nicht, konnte seinen Teamkollegen aber nicht gleichwertig ersetzen.
So bauten die Gastgeber bis zur Pause einen Vorsprung auf, den die Heidedörfler trotz einer klaren Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel nicht mehr aufholen konnten. Nun gilt die ganze Konzentration dem nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen HSG Gütersloh. Dann sollen wieder beide Punkte auf der Habenseite verbucht werden.
TSV Ladbergen: Steen Hakmann - P. Schröer, J. Schröer, Schriewer, Giesbert, Kotlewski, Graß, Holdsch, Kütz, Sterz, Kuckherrmann.
Quelle: Alfred Stegemann | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel