Chancenlos in Hemer
22:35 (11:19)-Niederlage beim designierten Meister
„Da ist ein klarer Klassenunterschied, Sundwig ist praktisch eine Oberligatruppe, während wir in der Verbandsliga um den Klassenerhalt kämpfen“, erklärte TSV-Coach Holger Wilke die 22:35 (11:19)-Niederlage beim designierten Meister.
„Die machen einfach wenige Fehler in der Abwehr wie im Angriff“, so Wilke. Dennoch habe der TSV zunächst gut angefangen. Bis zur 12. Minute hielten die Gäste ordentlich mit, da lag Sundwig nur mit einem Tor (7:6) vorne, um dann aber bis zur pause auf 19:11 davon zu ziehen.
Der TSV kam gut zurück aus der Pause. „Aber die Spieler hatten in der vollen Halle doch viel Respekt“, so Wilke. Dennoch verkürzte der TSV den Abstand auf fünf Tore (15:20), Aber dann zogen die Hausherren wieder an und ließen keinen Zweifel daran aufkommen, wer das Sagen hatte. Trotz aller Überlegenheit war Sundwigs Torwart noch einer der besten auf dem Parkett. „Unsere wenigen guten Chancen hat er meist souverän gehalten“, musste Ladbergens Trainer eingestehen. Aber auch für den einen oder anderen eigenen Spieler hatte Wilke am ende Lob parat.
„Der Hansi Feldkamp hat mit seinen sechs Toren am Samstag eine starke Leistung geboten, auch Tino Hakmann war in der zweiten Halbzeit im Tor ein starker Rückhalt“, erklärte Wilke, „Das war schon in Ordnung. Aber wir können uns eben nicht mit Sundwig messen.“ Am kommenden Sonntag wartet mit dem TV Verl in eigenen Halle eine weitere heikle Aufgabe.
Tore: Feldkamp (6), P. Schröer (3), J. Schröer (3), Wiedemann (3), Holdsch (3), König (2), Kuckherrmann (1) und Wüller (1).
Quelle: Uwe Wolter | Westfälische Nachrichten | hier zum Online-Artikel