TSV-Damen am Samstag zu Gast beim HC Ibbenbüren
Drei Spiele gab es in der Hinrunde, in denen die Handball-Damen des TSV Ladbergen absolut chancenlos waren. Neben dem 13:30 bei Vorwärts Wettringen Anfang Oktober waren das die ersten beiden Saisonspiele in Greven (18:32) und gegen den HC Ibbenbüren (21:35). In der vergangenen Woche ist den Heidedörflerinnen mit dem überzeugenden 30:27-Erfolg gegen Greven Wiedergutmachung gelungen. Die wollen sie nun auch im zweiten Kreisderby am Samstagabend beim HC Ibbenbüren.
„Der HCI hat selbst gar nicht mal so überzeugend gespielt, aber wir waren grottenschlecht“, blickt Trainer Andreas Friese mit Grausen zurück. Keine Körpersprache, ganz schwaches Abwehr- und Zweikampfverhalten, Konzentrations- und Abschlussschwächen waren nur einige negative Attribute, die Friese erkannt hat.
Und was sagt er heute: „Ich denke schon, dass wir dort gewinnen können.“ Nach den jüngsten Erfolgen habe seine Mannschaft kräftig Selbstvertrauen getankt. Die Mannschaft insgesamt sei gewachsen und trumpfe eben ganz anders auf als in der Hinrunde. Friese ist überzeugt, „dass wir in der Abwehr erheblich besser stehen werden. Wenn wir im Angriff dann auch mit einer entschlosseneren Spielweise und hohem Tempo aufwarten, haben wir gute Chancen. Und es ist wichtig, dass wir nicht leer ausgehen. Gegen Greven haben wir Bonus-Zähler eingefahren. Gegen den HCI ist es ein Vier-Punkte-Spiel.“
Verzichten muss er auf Alissa Eppe und Laura Schlathölter. Zudem sind einige Spielerinnen aufgrund von Erkältungen angeschlagen. „Aber wir werden eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen“, ist Friese sicher.
Auch HCI-Trainer Till Huber ist überzeugt, dass die Partie einen anderen Verlauf nehmen wird als in der Hinrunde. „Ladbergen hat sich gefangen, ist auf Revanche aus und wird uns vor ganz andere Aufgaben stellen“, so Huber.
Westfälische Nachrichten|Alfred Stegemann