MJA muss Niederlage einstecken – 25:27 in Warendorf

Das Team trat am Samstag in Warendorf beim Mitfavoriten im Kampf um die Kreismeisterschaft an. Neben einigen verletzten oder verhinderten Spielern musste man auch auf das gewohnte Harz verzichten, was im Vorfeld für einige Skepsis sorgte.

Nichtsdestotrotz kamen beide Mannschaften gut ins Spiel. Die Warendorfer SU baute auf Ihre erwartet robuste und aggressive Abwehr. Vorne setzte man hauptsächlich auf zwei starke Rückraumschützen und den sehr agilen Kreisläufer, was im Spielverlauf zu einer Reihe einfacher Tore führte. Die Heidedörfler warfen hingegen ihr geduldiges Angriffsspiel und ihre bewährten Spielzüge in die Waagschale. Somit mussten sie für Ihre Treffer härter arbeiten, waren aber genauso erfolgreich. Beim Stand von 13:13 baten die ob des hohen Einsatzes auf beiden Seiten stark geforderten Unparteiischen zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild: Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Keeper Philipp Beckschäfer bot einige sehenswerte Paraden und konnte auch einen Siebenmeter des ansonsten sicheren Warendorfer Schützen abwehren. Als es 2 Minuten vor dem Ende 25:25 stand, schien zumindest ein Punktgewinn in greifbarer Nähe zu sein. Als Jens Fiegenbaum jedoch nach einer Abwehraktion eine zweifelhafte Zeitstrafe aufgebrummt bekam, nahm das Unheil seine Lauf: Die TSVer konnten sich in Unterzahl nicht mehr entscheidend durchsetzen und kamen bei drohendem Zeitspiel zu keiner klaren Torgelegenheit mehr. Die WSU nutzte die Gunst der Stunde und erzielte mit Glück und Geschick noch zwei Treffer zum Sieg.

Im Kampf um die Meisterschaft bedeutet diese Niederlage für die Jungs um Spielmacher Felix Beckschäfer einen herben Rückschlag. Dennoch wird man in den kommenden Partien gewillt sein, wieder alle Kräfte zu mobilisieren und sich so gut wie möglich in der Tabelle zu platzieren.

Im Einsatz waren:

Philipp Beckschäfer mit 15 Paraden, Felix Beckschäfer 3 Tore, Robin Dellbrügge 8, Yannik Elixmann 1, Jens Fiegenbaum, Maximilian Freese 3, Raphael Hackmann, Christian Olesch 3, Julian Peters 7/3, Felix Stegemann und Michel Steube.

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