45 Minuten starker Kampfgeist reicht am Ende nicht für den Sieg
Die Damen mussten verletzungsbedingt auf fünf ihrer Stammspieler verzichten und reisten somit nur mit 8 Spielerinnen zur Partie an. Die Ansage von Trainerin Melanie Scherer war ruhig und durchdacht zu spielen um die Kräfte für 60 Minuten einzuteilen. Dieser Vorsatz hat bis zur Mitte von Hälfte zwei sehr gut funktioniert. Das Team konnte mit den voll besetzten Gegnern zunächst sehr gut mithalten und lieferte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Im Angriff entstand durch den ruhigeren Aufbau ein guter Spielfluss, der zu einigen schönen Toren führte. In der Abwehr tat sich die Mannschaft allerdings sehr schwer mit den Sperren der körperlich überlegenen Kreisläufer, sodass die Rückraumspielerinnen oft frei vor dem Tor zum Wurf kamen. Doch Sandra Egbert konnte einige dieser Würfe parieren und zeigte auch sonst ein sehr starkes Spiel. Zum Schluss sind die Ladbergerinnen aufgrund schwindender Zeit sichtlich unkonzentrierter geworden und verloren durch technische Fehler oft den Ball. Die Gegner wussten das auszunutzen und setzten sich mit einigen Tempogegenstößen nochmal deutlicher ab. Rückblickend war das Spiel keines der schlechtesten dieser Saison für die Damen. Am Ende fehlte schlichtweg der kühle Kopf, um die bitter nötigen Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Tore:
Lammert (6), N. Oeljeklaus (5), Aufderhaar (4), Deeken (3) und Piotrowski (1)