Härtetest für die Kaiser-Sieben gegen den HCI
Keine Frage – es läuft beim TSV Ladbergen. Nach drei Spieltagen stehen die Landesliga-Handballer immer noch mit einer blütenweißen Weste da. Besser hätte der Saisonstart für das Team um den neuen Trainer Holger Kaiser kaum laufen können. Das soll auch am Sonntagabend im Kreisderby gegen den 1. HC Ibbenbüren (Sonntag 18 Uhr) so weitergehen. Schließlich hat der TSV noch eine Rechnung mit den Bockradenern zu begleichen. Gewannen diese doch rotzfrech in der vergangenen Saison beide Spiele.
Diesmal aber kommt der HCI mit einer großen Portion Respekt ins Heidedorf. „Ladbergen hat mächtig aufgerüstet und hat erfahrene Leute mit Qualität geholt“, saht Gästetrainer Holger Nieters im Vorfeld der Partie. Laut Nieters sei der TSV Ladbergen deutlich stärker einzuschätzen als in der Vorsaison. „Da hat Ladbergen auch unter den eigenen Möglichkeiten gespielt“, so der HCI-Coach weiter. Seine Truppe dürfe sich in der Rott-Sporthalle kaum Fehler erlauben, warnt Nieters. „Dafür brauchen wir eine sichere Abwehr und einen guten Angriff.“ Nieters hofft, dass seine Mannen in diesem „kleinen Derby“ möglichst schon zu Beginn des Spiels in eine gute Phase rein kommen. Dann könne sich vielleicht etwas entwickeln.
TSV-Coach Holger Kaiser erwartet im zweiten Heimspiel ein Derby mit Kampf und Rasse. „Wir wollen das Publikum überzeugen“, sagt er. Trotz der drei Siege in den vorangegangenen Spiele sei einiges doch etwas holprig gewesen. „Wir haben eine neue Mannschaft, dazu ein neuer Trainer. Da muss sich die Mannschaft erst noch finden. Die Mannschaft benötige doch noch ein wenig Zeit. „Bis Oktober, November sollten wir uns aber gefunden haben“, hofft Kaiser, der gegen den HCI alle Mann an Bord hat. Für den TSV wird es am Sonntagabend wieder ein echter Härtetest, an dessen Ende Wiedergutmachung für die vergangenen Saison stehen soll.
WN Bericht Uwe Wolter, Oscar Hubrich