Aufsteiger TV Vreden fordert den TSV Ladbergen heraus
Beim Aufsteiger TV Vreden (19.45 Uhr Anwurf) erwartet der TSV-Coach eine Mannschaft, die eine gute Deckung spielt. „Die spielen einen guten und robusten Handball“, sagt Kaiser. „Wir müssen möglichst deren Tempogegenstöße unterbinden. Im Training unter der Woche hat der TSV-Coach seine Mannschaft auf die geänderten Rahmenbedingungen eingestellt. „Jetzt müssen wir das nur noch im Spiel umsetzten. Kaiser traut dem Aufsteiger trotz der beiden Niederlagen eine gute Rolle in der Landesliga zu.
Die Vredener starteten mit zwei Niederlagen in die Saison. zuletzt zeigten sie in Telgte aber klar aufsteigende Tendenz. „Die Telgter werden sicherlich ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Dass wir ihnen 50 Minuten lang auf Augenhöhe begegnet sind, stimmt uns positiv für die nächsten Aufgaben“, erklärte Vredens Trainer Frank Steinkamp nach der 28:36-Niederlage vor einer Woche. Dabei zeigte der Aufsteiger auch schon eine ganz andere Körpersprache als noch im Auftaktspiel gegen den TV Werther (23:30). Im Heimspiel gegen die Heidedörfler will der TV endlich das erste Erfolgserlebnis einfahren. Ladbergen strotz nach den beiden Siegen zum Saisonstart logischerweise vor Selbstvertrauen. Sieg Nummer drei soll es heute Abend schon sein. Dem TSV gebührt eindeutig die Favoritenrolle. Das war in den beiden ersten Partien ja nicht unbedingt so. Nun muss die Kaiser-Sieben zeigen, dass sie euch mit dieser Rolle gut leben kann. Es wäre am Ende ein perfekter Traumstart für den TSV, der vielleicht schon zum Träumen Anlass geben könnte. Das ist aber (noch) ein anderes Thema.
Bis auf Bent Jebsen, der leicht angeschlagen ist, hat Kaiser die Qual der Wahl, was sein Personal angeht. „Alle sind an Bord“, kann der Trainer vor der Abfahrt nach Vreden vermelden.
WN 22.09.2018 Alfred Stegemann