TSV Ladbergen kassiert 21:35-Klatsche zur Heimpremiere gegen HC Ibbenbüren
Nein, liebe Handballerinnen des TSV Ladbergen, das war gar nichts. „Das war noch einmal deutlich schlechter als vor einer Woche gegen Greven.“ Andreas Friese verstand am Samstagabend die Welt nicht mehr. Der Trainer der Handball-Damen des TSV Ladbergen musste mit ansehen, wie sich seine Mannschaft im Kreisderby gegen den HC Ibbenbüren nahezu wehrlos ihrem Schicksal ergab. 10:17 hieß es bereits zur Pause, am Ende leuchtete ein deprimierendes 21:35 von der Anzeigetafel. Dabei bot der HCI noch nicht einmal eine überragende Leistung.
Gegen einen TSV, der am Samstagabend völlig neben den Schuhen stand, reichte ein solider Auftritt. Dabei brauchten die Gäste eigentlich nur auf Fehler der Ladberger Frauen zu warten. Die gab es reichlich. So werden es die Heidedörflerinnen schwer haben, in der Landesliga zu bestehen. Vor allem müssen sie die Nervosität, die ihnen im ersten Heimspiel nach dem Aufstieg deutlich anzumerken war, schleunigst ablegen.
Sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr haperte es gewaltig. Die Deckung ließ sich ein ums andere Mal austanzen und mit einfachsten Mitteln des HCI düpieren. Auch wurden viel zu viele Angriffe überhastet abgeschlossen. Hinzu kamen unzählige technische Fehler.
„Der HCI war bestimmt nicht mit der Überzeugung hier angetreten, unbedingt beide Punkte einzusacken. Dann war uns Ibbenbüren in allen Belangen überlegen und überrollt uns förmlich“, wetterte Andreas Friese.
Es ging gut los für die Gastgeberinnen. 1:0 und 2:1 lagen sie vorne. Das war´s dann aber auch. Der HCI zog auf 6:2 davon. Auch das frühe Ladberger Timeout nutzte nichts. Der TSV fand einfach nicht seine Linie. Die Gäste bauten den Vorsprung kontinuierlich aus und lagen zur Pause 17:10 vorne. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Der HCI dominierte, der TSV schaffte es einfach nicht, dagegen zu halten. Und am Ende stand ein heftige Klatsche mit 14 Torfen Differenz.
Am kommenden Sonntag wartet TB Burgsteinfurt und auf Trainer Andreas Friese noch viel Arbeit.
TSV Ladbergen: König, Hollenberg - Haverkamp, Fiege, Ehmann (3), Eppe (2), Oeljeklaus, Kattmann (2), Hannig (2), Untiet (6), Kotlewski, Huckenbeck (1), Schlathölter, Kötterheinrich (5).