Wieder nichts für den TSV
Gute Nachricht: Die Vorhersage ist eingetroffen. Schlechte Nachricht: Der TSV zog vor eigenem Publikum den Kürzeren. 24:25 (13:10) hieß es nach hart umkämpften 60 Minuten. Wieder nichts für die Heidedörfler. Sie warten unter Coach Patrick Tuttmann weiter auf den ersten Sieg vor heimischer Kulisse. Der letzte datiert sogar vom Dezember 2017.
Eingeplant war der Erfolg allemal. Gegen Kinderhaus – mit der drittstärksten Abwehr der Liga ausgestattet – legte der TSV gut los: Durch Treffer von Robin Dellbrügge und Lukas Holdsch lagen die Gastgeber nach drei Minuten 2:0 vorne. Erneut Holdsch und Maximilian Burschik erhöhten auf 4:2. Abwehr-Probleme gab es aber auch hier schon. Nur 30 Sekunden und zwei Tempo-Gegenstöße später: 4:4.
In der Folge agierten die Kinderhauser nahe am Zeitspiel, scheiterten aber immer öfter am gut aufgelegten TSV-Keeper Udo Kaiser. Zwei sicher verwandelte Siebenmeter von Maximilan König sorgten mit zum 13:10-Halbzeitstand. Der wurde ausgebaut: Dellbrügge, warf nach 43 Minuten das 18:14. Eine Führung, auf der sich nicht auszuruhen war. Die Gäste-Angriffe wurden präziser, Westfalia-Keeper Eike Reichardt immer stärker. Tobias Berger warf erst den 23:23-Ausgleich (55.), drei Minuten später führen die Gäste. Zum gefeierten Helden der Gäste wurde Reichardt: Mit der Hacke verhinderte er in letzter Sekunde den Ausgleich. Abpfiff. 24:25 – wieder nichts für den TSV.
Tuttmann nach dem Abpfiff.: „Die Jungs haben das Besprochene umgesetzt. Es tut mir sehr leid für sie.“
TSV-Tore: Wueller (4), Holdsch (4), Beckmann (1), König (6), Kock (2), Dellbrügge (5), Alkenane (1).