Cerniauskas: „Sind in einer dunklen Phase“
„Mit dem TuS Brockhagen kommt ein hochkarätiger Gegner“, so der TSV-Coach. „Da sind wir nur krasser Außenseiter, zumal sich auch die Personalsituation nicht entspannt hat“. Gegen den Tabellendritten, er in diesem Jahr alle sechs Punktspiele gewonnen hat, muss Cerniauskas mindestens auf drei wichtige Stützen verzichten.
Für Julian Schröer , der am Daumen operiert werden muss, ist die Saison wohl schon gelaufen. Niklas Springer muss wegen einer Augenverletzung passen, Lasse Kock ist beruflich verhindert. „Dazu kommt, dass Lukas Holdsch und Tini Hakmann in den vergangenen Wochen krank waren und nicht trainieren konnten. Ich weiß nicht, ob ich sie ohne Training bringen kann, Vielleicht als Entlastung für den einen oder anderen Spieler.“
Nach der Pleite beim HCI sieht Cerniauskas den TSV längst noch nicht da, „wo wir eigentlich stehen sollten.“ Die Vorbereitung unter der Woche sei auch „schlampig“ verlaufen., wenn nur sechs oder sieben Spieler beim Training sein können. „Momentan haben wir eine dunkle Phase, auch wenn draußen die Sonne scheint“, sagt Cerniauskas.
Trotz aller Probleme will Ladbergens Trainer den Gästen die Punkte aber nicht kampflos überlassen. Denn auch Brockhagen kann mal einen schlechten Tag erwischen. Seine einzige Auswärtsschlappe kassierte der TuS immerhin beim Tabellenvorletzten Everswinkel. Dennoch weiß Cerniauskas um die Schwere der Aufgabe. „Das ist eine eingespielte Mannschaft mit guter Technik, aber auch mit guten Individualisten“, sagt der TSV-Coach. „Trotzdem erwarte ich von allen, die in der Halle sind, gute Stimmung und Kampfgeist.Wir wollen uns wieder von unserer guten Seite zeigen“, verspricht er. Und wer weiß, vielleicht ist der TSV ja doch zu einer Überraschung fähig.
WN Bericht 23.02.2018 Uwe Wolter