TSV Ladbergen zeigt sein zweites Gesicht
Nach einer schwachen ersten Hälfte und einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang gewann Schwarz-Weiß Havixbeck mit 34:26 (16:10). Ihr erster Sieg nach acht Spielen.
„Wir haben heute unser zweites Gesicht gezeigt“, gab Tuttmann nach Schlusspfiff zu. Konkret: „Zu wenig Biss und zu wenig Willen.“ Der Genickbruch für den neuen TSVler war die erste Hälfte. Nach drei Minuten lagen die Ladberger 2:0 vorne, fielen dann nach allen Regeln der Kunst auseinander. Havixbeck landet Treffer um Treffer, Robin Dellbrügge verwarf einen Siebenmeter, Alkenane scheiterte an der Latte: Nach einer viertel Stunde stand es 4:9, Zeit für ein Time-Out, was letztlich wenig brachte: Erst nach 24 Minuten warf Lukas Holdsch das 5:10 – neun Minuten kein TSV-Tor. Ein Rückstand, den die Gastgeber nicht mehr einholen konnten.
Erst in Hälfte zwei verschärft der TSV das Tempo, zu viele Ballverluste luden die Gäste aber zu leichten Toren ein. Bester Mann in dieser Phase: Johannes Beumer. Acht Mal netzte er für die Seinen ein, der junge Jens Luebke im TSV-Tor war meist chancenlos.
Für den TSV wird es nicht leichter. Nächster Gegner: Isselhorst. Tuttmann: „Dann müssen wir an unsere zweite Hälfte anknüpfen.“
TSV Ladbergen: Lübke, Kaiser - Beckschäfer, Springer (2), Burschik, Wüller (3), Holdsch (3), Jebsen, Helmers, Grass (7), König, Friese (3), Dellbrügge (4), Alkenane (4).
SW Havixbeck: Cassens, Wahlers - J. Beumer (8), Leusmann (1), M. Beumer (8), Chr. Mühlenkamp (1), Brinkgerd (5), Wiesner, Weiper, F. Mühlenkamp (4), Frieling (4), Steens, Stumpe (3).
WN Bericht 12.03.2018 Luca Pals