Auf die Tagesform kommt es an
Mit einem Sieg wie im schon Hinspiel (24:19) würden die Lengericherinnen das Titelrennen wieder völlig offen gestalten. Sie selbst hätten dann nur noch zwei Punkte Rückstand auf den TSV.
„Im Hinspiel haben wir in den letzten zehn Minuten das Spiel aus der Hand gegeben“, erinnert sich TSV-Taainer Andreas Friese. „$0 Minuten waren wir die überlegene Mannschaft.“ Friese erwartet, dass die Lengericherinnen am Sonntag in eigener Halle wieder alles einwerfen werden. „Die sind sehr kampfstark, dafür ist die HSG bekannt“, sagt Friese. „Im Hinspiel warebn wir noch der Favorit. Das sind wir diesmal garantiert nicht.“
Nach zwei Niederlagen in Folge gewann der TSV am vergangenen Wochenende gegen Verfolger TV Friesen Telgte mit 20:16. „Hoffentlich war das keine Eintagsfliege“, unkt Ladbergens Trainer.
Von der Favoritenrolle will HSG-Trainer Dennis Suhre nichts wissen. „Der TSV hat einfach den stärkeren Kader.“ Die Anspannung vor dem Derby steigt bei Suhre so langsam an. Dumm nur, dass er unter der Woche wegen eines grippalen Infekts selbst außer Gefecht gesetzt war. „Das Training hat Anica Steinbach übernommen. Sie hat das sehr gut gemacht. Die Stimmung war gut“, ist Suhre überzeugt. „Am Sonntag bin ich auf jedem Fall wieder dabei.“
Beide Trainer erwarten ein spannendes und enges Spiel. „Die Tagesform wird entscheidend sein“, sagt Suhre. „Und ich hoffe natürlich zu unseren Gunsten.“
Personell dürfte es in beiden Lagern keine allzu großen Probleme geben. „Ich rechne mit ein paar Ausfällen wegen Studium, Urlaub und Krankheit. Am Samstag weiß ich hoffentlich mehr“, wollte sich Friese nicht so recht in die Karten blicken lassen. Bei der HSG sieht Suhre Frageteichen bei Anica Steinbach (Rückenprobleme) und Kathrin Anielski (krank). „ich weiß nicht, obn es für Sonntag reichen wird“, so der HSG-Coach.
Mit einem Sieg kann der TSV seine Führungsposition festigen. Gewinnt die HSG, bleibt es wohl spannend bis zum Schluss.
WN Bericht 09.03.2018 Uwe Wolter