Fröhlicher Advent für den TSV Ladbergen
„Die Stimmung in der Mannschaft war von Anfang an gut, der Kampfgeist war von Anfang bis zur letzten Sekunden hervorragend“, war Cerniauskas begeistert vom Auftritt seiner Sieben. Die als sehr heimstark gelten Sendenhorster kassierten ihre erste Heimpleite im vierten Spiel vor eigenem Publikum.
Ladbergens Coach hatte erstmals in dieser Saison nahezu seinen kompletten Kader zur Verfügung und war schon vor dem Spiel optimistisch. Das schien sich auf seiner Spiele übertragen zu haben. Von Beginn machte der TSV in der St. Martin-Sporthalle klar, wer Herr im Hause ist. Die Gäste aus dem Heidedorf übernahmen von Beginn an die Regie. „Wir waren definitiv die bessere Mannschaft“, sagte Cerniauskas.
Nur zum 1:1 konnte Sendenhorst noch ausgleichen, dann setzte sich der TSV ab. Über 3:1 und 6:3 ging es weiter bis zum 10:3 nach 20 Minuten. Zehn Minuten später, zur Pause, führten die Ladbergen mit 14:6. Die Partie war damit schon beim Seitenwechsel entschieden. „Sendenhorst wollte sicherlich auch den Kampf aufnehmen, aber wir waren einfach ehrgeiziger“, so der TSV-Coach.
In den zweiten 30 Minuten ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und hielten die Hausherren locker auf Distanz. Der TSV baute den Vorsprung auf zehn Tore aus und hielt diesen bis zur letzten Spielsekunde. „Es war längst nicht alles perfekt. Die Abwehrleistung aber war am Samstag sehr stark. Daraus haben wir dann immer wieder die Tore gemacht“, freute sich Cerniauskas, als beim Stande von 27:17 das Spiel beendet war.
Nach Spielschluss wollte der TSV-Coach keinen einzelnen Akteur herausheben. „Es war eine starke Mannschaftsleistung. Wenn überhaupt, sind die Torhüter zu erwähnen“, meinte Cerniauskas. „Wir waren sicherer und beweglicher.“
Vor der Fahrt nach Sendenhorst hatte sich Ladbergens Trainer gewünscht, etwas Positives mit in das letzte Spiel des Jahre rüberzunehmen. Das ist am Samstagabend im vollen Umfang geglückt. Jetzt blicken Cerniauskas und sein Team mit Spannung dem Heimspiel am kommenden Samstag (18 Uhr gegen Steinhagen II) entgegen. Gegen den Tabellenvorletzten wollen die Ladberger nachlegen und das vierte Spiel in Folge ungeschlagen bleiben. „Dann können wir positiv auf das neue Jahr blicken“, meint Cerniauskas.
► TSV-Tore: Schröer (9/3), Dellbrügge (4), Friese (4), Jebsen (3), Springer (2), Wüller (2), Alkenane (1), Holdsch (1) und König (1).
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Bericht WN 10.12.2017 Uwe Wolter